Informationen
- Adresse:Heinrich-von-Stephan-Gemeinschaftsschule
Neues Ufer 6
10533 Berlin
Mitte - Auftraggeber/Bauherr:Bezirk Mitte
- Gesamtkosten:70.000 EUR aus dem Programm Stadtumbau
- Realisierung:2019
Bild: Anka Stahl
In der Phase der inhaltlichen und baulichen Weiterentwicklung der Heinrich-von-Stephan-Gemeinschaftsschule werden alternative Angebote für die Erholungsphasen der Kinder und Jugendlichen benötigt, die hier im gebundenen Ganztagsbetrieb lernen. Diese wurden 2019 u.a. mit Mitteln aus dem Stadtumbauprogramm gemeinsam mit der Schülerschaft geplant und eingeführt.
Die Heinrich-von-Stephan-Gemeinschaftsschule entwickelt sich zu einem Bildungscampus für alle Klassenstufen von der 1. bis zur 13. Klasse. Die Schülerzahlen haben sich zwischen 2010 und 2019 auf 774 mehr als verdoppelt und sollen bis 2021 weiter auf 838 steigen. Der Campus wurde 2016 um einen Modularen Ergänzungsbau erweitert, in einem Hofbereich wurde eine temporäre Mensaerweiterung errichtet.
Auf den Schulfreiflächen gibt es kaum angemessene Orte für die Erholungsphasen der Kinder und Jugendlichen, die an mindestens vier Tagen pro Woche rund acht Stunden hier verbringen. Da die Schule in den nächsten zehn Jahren weitere große bauliche Veränderungen durchlaufen wird, ist es momentan nicht möglich, die Freiflächen grundlegend neu zu gestalten. Deshalb sollten schnell umsetzbare Lösungen für die Schülerinnen und Schüler etabliert werden.
Die kleinteiligen Aufwertungsmaßnahmen wurden von Fachleuten und Schüler*innen gemeinsam geplant. Am 2. April wurde das Projekt der Schüler*innenvertretung vorgestellt und ein Gremium gebildet, das aktiv an der Planung beteiligt war.
Die mobilen Ausstattungselemente wählten Schülerinnen und Schüler im Rahmen von zwei Workshops im Mai und Juni aus. Zu den neuen Angeboten zählen ein Outdoorkicker, Sitz- und Liegemöbel, Pflanzkästen, eine Schulhofuhr sowie kleinere Spiel- und Sportgeräte. 2020 wurde im Rahmen des mit Stadtumbaumitteln kofinanzierten Sanierungsmanagements ein Solarhub installiert. Damit können u.a. ein Infobildschirm betrieben und Handys aufgeladen werden.
Der Erweiterungs- und Instandsetzungsbedarf der Schule bezüglich der Mensa, der Sporthalle und der kooperierenden Jugendfreizeiteinrichtung soll in den nächsten Jahren mit Landesinvestitionsmitteln realisiert werden. Zur Konkretisierung der weiteren Entwicklungsschritte wurde ein Standortentwicklungskonzept erarbeitet.
Stand: April 2024