Verkehrsberuhigung in der Siemens- und Quitzowstraße

Der Übergang vom Unionsplatz zum Moabiter Stadtgarten wurde neu gestaltet

Durch die neuen Umgehungsstraßen Ellen-Epstein- sowie Erna-Samuel-Straße, die entlang der Bahnlinien verlaufen und das Gewerbegebiet von Norden aus erschließen, sind große Teile  der Siemens- und der Quitzowstraße mit ihrer Wohnbebauung vom Durchgangsverkehr entlastetet worden. Dementsprechend sollen beide Straßen nun auch baulich so umgestaltet werden, dass ihre  Anlage der neuen Funktion entsprechend verkehrsberuhigend wirkt. Der Wirtschaftsverkehr soll auf das für den örtlichen Wirtschaftsstandort notwendige Maß reduziert und die Aufenthaltsqualität sowie die Sicherheit im Straßenraum für Fußgänger und Radfahrer verbessert werden. 

In der Quitzowstraße wurden zunächst die Radwege vom Gehweg auf die verkehrsberuhigte Straße mit Radangebotsstreifen verlagert. Außerdem wurden zahlreiche "Moabiter Kissen" zur Verkehrsberuhigung in der Mitte der Straße eingebaut. Auch der Anschluss der Siemens- an die neue Erna-Samuel-Straße wurde komplett neu gestaltet.

Nach der Eröffnung der Erna-Samuel-Straße sind nun auch in der Siemensstraße Umgestaltungs­maßnahmen im Gange. Hierbei ist der Übergangsbereich vom Unionsplatz zum 2013 eröffneten Moabiter Stadtgarten von besonderer Bedeutung.

Die Planungen wurden frühzeitig der Bevölkerung vorgestellt und mit den Gewerbetreibenden diskutiert, deren Änderungswünsche weitestgehend in die Planungen aufgenommen werden konnten.

Informationen

  • Adresse:
    Siemens- und Quitzowstraße
    10553 Berlin
    Mitte
  • Auftraggeber/Bauherr:
    Bezirk Mitte von Berlin
  • Planung:
    Hoffmann Leichter
  • Gesamtkosten:
    645.000 EUR aus dem Programm Stadtumbau West, inkl. Mittel der EU (EFRE)
  • Realisierung:
    2013 bis 2016

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Stand: Juli 2024