Freiflächengestaltung nach Rückbau in der Wuhlestraße
Bild: degewo AG
Mit dem Abriss der Wuhlestraße 2-8 wurde die ursprüngliche geschlossene Blockbebauung zu einer u-förmigen Bebauungsstruktur verändert. Es galt mit den Möglichkeiten der Freiraumgestaltung die fehlende räumliche Fassung der Hofsituation auszugleichen.
Der fehlenden baulichen Kante der Blockbebauung wurde eine zweireihige Baumpflanzung mit Linden (Tilia europaea Pallida) entgegengesetzt. Diese wurde im Bereich der ursprünglichen Vorgärten sowie im Bereich des Verkehrsgrüns angeordnet. Der vorhandene nicht artgerechte Straßenbaumbestand wurde gerodet. Mit der Baumpflanzung wurde der partiell vorhandene Alleecharakter im Straßenraum konsequent weitergeführt.
Der Bereich der Rückbaufläche erhielt eine leichte Modellierung mit teilweisen Gehölzpflanzungen, um die räumliche Abgrenzung zum Straßenraum zu unterstreichen. Der umfängliche Baumbestand im Hof wurde durch die freie Anordnung weitere Bäume ergänzt, um ein natürliche Ausgewogenheit der Verteilung des Baumbestandes zu erzielen.
Der hofseitige Erschließungsweg des zurück gebauten Hauses Wuhlestraße 2-8 blieb erhalten und wurde für einen Aufenthaltsbereich am Weg genutzt, der einen Sitzbereich mit zwei Bänken sowie ein Staudenbeet als zusätzliches Angebot für ältere Anwohner aufweist. Alle Pflasterbeläge wurden in Anlehnung an das bestehende Wegegestaltungskonzept gewählt. Die im Hof befindliche Feuerwehrtrasse erhielt im Bereich des Buckower Ringes 79 eine Wendemöglichkeit. Der öffentliche Gehweg wurde im Rahmen der Gesamtmaßnahme erneuert.
Stand: September 2015
Kontakt
- Allerdissen, Ursula
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