Das Hellersdorfer Fenster am Eingang zum Wuhletal

Das Landschaftsbauwerk markiert den Zugang zur neuen Ost-West-Verbindung Wuhlesteg

Blick vom Wuhlesteg auf die Hellersdorfer Großsiedlung

Der Jelena-Šantić-Friedenspark wurde im Vorfeld der IGA Berlin 2017 komplett umgestaltet und in den neu entstandenen Kienbergpark integriert. Er gehörte bis Oktober 2017 zum IGA-Gelände und ist nun wieder frei zugänglich. Durch den ebenfalls im Rahmen der IGA-Maßnahmen geschaffenen Wuhlesteg ist an dieser Stelle eine neue Ost-West-Verbindung von Hellersdorf nach Marzahn entstanden. Hier am Zugang zum Wuhlesteg auf der Hellersdorfer Seite ist mit dem Landschaftsbauwerk "Hellersdorfer Fenster" eine besondere Eingangssituation in den neu erlebbaren Landschaftsraum des Wuhletals geschaffen worden.

Das mit Stadtumbaumitteln errichtete Bauwerk schafft einen Rahmen und lenkt damit den Blick über den Wuhleteich in Richtung des Umweltbildungszentrums. Unter dem Bauwerk lädt eine große Bank zum Verweilen ein. Von diesem Ruhepol etwas abseits des Wohngebiets kann man die über das Tal hinauf zum Kienberg gleitenden Gondeln der Seilbahn beobachten.

Auf einer gepflasterten Fläche ist eine 5,5 Meter hohe, 3,5 Meter breite und 18 Meter lange, rahmenförmige Konstruktion aus Cortenstahl – das Fenster – sowie darunter eine breite Betonsitzfläche geschaffen worden. Das Material Cortenstahl korrespondiert mit dem benachbarten Wuhlesteg und bringt die Rauheit der Gegend und die stetige Wirkung der Elemente auf das menschliche Tun zum Ausdruck.

Direkt am Wuhlewanderweg bildet das Hellersdorfer Fenster eine besondere Landmarke und wird zum Ausgangs-, Ziel- und Treffpunkt im naturnahen Wuhletal nahe dem Kienberg.

Informationen

  • Adresse:
    Hellersdorfer Fenster
    Feldberger Ring 60
    12619 Berlin
    Marzahn-Hellersdorf
  • Auftraggeber/Bauherr:
    Grün Berlin GmbH
  • Planung:
    Arbeitsgemeinschaft
    geskes.hack Landschaftsarchitekten
    VIC Ingenieurbau
    KOLB RIPKE Architekten
  • Gesamtkosten:
    160.000 EUR aus dem Programm Stadtumbau Ost
  • Realisierung:
    2016 bis 2017

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  • Doctype: PDF-Dokument (1,9 MB) – Stand: 11/2024

Stand: April 2024