Nach der Fertigstellung der neuen Kita entsteht 2025 auf der restlichen Fläche des Dreiecksplatzes am Ende der Gudrunstraße mit Fördermitteln aus dem Programm Nachhaltige Erneuerung sowie bezirklichen Mitteln ein Spielplatz für Kinder von drei bis zehn Jahren. Gegenüber wird zurzeit ein repräsentativer Vorplatz für den Zentralfriedhof als zusätzliche Aufenthaltsfläche für das Quartier gebaut. 2023 entschieden im Rahmen von Beteiligungsveranstaltungen zum Spielplatz Kinder des benachbarten Grundschul-Campus sowie einer Kita über die Inhalte und den Namen des Spielplatzes: Kidspark.
Die Angebote sind möglichst inklusiv konzipiert. Ein prägendes Element wird die bis zu 3,5 Meter hohe Lärmschutzwand sein, die das Grundstück im Süden in Richtung der Bahnstrecke begrenzt. Auf ihrer Rückseite ist am Eingang Gudrunstraße der Schriftzug „KIDSPARK“ als Hinweis auf den Spielplatz vorgesehen.
Die Mauer besteht aus Betonscheiben, angeordnet in Vor- und Rücksprüngen mit leichter Schräge. Sie erinnern an sich überlagernde Eisschollen und bieten auf der in gelb, orange und rot gestalteten Innenseite Möglichkeiten zum Bouldern, Klettern und für Kraftsport sowie für inklusives Spiel mit einer rotierenden Effektscheibe. Das Farbschema orientiert sich an der benachbarten Kita und wird mit den farbigen EPDM-Kunststoff-Belägen auf dem Spielplatz fortgeführt, z.B. bei der Hüpf-"Scholle" mit zwei Bodentrampolinen.
Das Entwurfs-Thema findet auch im zentralen Spielgerät seinen Ausdruck: Die große “Schollen”-Konstruktion aus Holz und Stahl eignet sich zum Klettern, Hangeln, Balancieren, Verstecken und Rutschen in die Sandfläche.
Der an die Kitafläche angrenzende Querweg zwischen Rüdiger- und Gudrunstraße mit den beiden Eingängen bietet von einer sieben Meter langen Bank einen guten Blick auf die Spielfläche. Zwei Hockerbänke dienen als Erholungs- oder Ablageplatz nahe der Kletterwand.
Vorhandene große Bäume sorgen für ausreichend Schatten. Niederschlagswasser wird überwiegend in die zentrale Sandfläche abgeleitet. Bepflanzte Mulden in den Randbereichen dienen ebenfalls der Versickerung. Die Bepflanzung mit pflegeleichten, blühenden Sträuchern und ein Stabgitterzaun bilden einen Puffer zur Rüdigerstraße. Die Südseite der Lärmschutzwand an der Gudrunstraße wird mit robusten Gräsern bepflanzt. Diese Gestaltung setzt sich in dem höhergelegenen Beet unterhalb der großen Kastanie an der Ostspitze der Dreiecksfläche fort.