Die Grundschule am Sandhaus hat ein ausgeprägtes Sportprofil und widmet sich außerdem besonders ökologischen Themen. An der zwei- bis dreizügigen Schule mit offenem Ganztagsbetrieb lernten im Schuljahr 2014/15 330 Kinder von der ersten bis zur sechsten Klasse. Seit 2005 wurde die Schule schrittweise saniert und für den Ganztagsbetrieb ausgebaut.
Der imposante Klinkerbau nahe dem S-Bahnhof Berlin-Buch ist eines der ältesten Gebäude im Ortsteil. Er entstand Anfang des 20. Jahrhunderts als zweigeschossige Dorfschule. Einige Jahre später kam ein dreigeschossiger Anbau mit Sporthalle und einer Aula im Dachgeschoss hinzu. Das Gebäude steht seit 1997 unter Denkmalschutz.
Mit Mitteln aus dem Investitionsprogramm "Zukunft Bildung und Betreuung" (IZBB) des Bundes sowie dem Schul- und Sportstättensanierungsprogramm (SSSP) des Landes Berlin wurden zwischen 2007 und 2009 Teile des Dachgeschosses zu Horträumen umgestaltet. Personalräume, ein freistehender Treppenturm mit integriertem Aufzug als zweiter Rettungsweg und eine Verteilerküche kamen neu hinzu.
Die für die sportorientierte Schule so wichtige Sporthalle wurde bis 2013 mit Stadtumbau-Mitteln saniert und dem heutigen Stand der technischen, akustischen und sicherheitstechnischen Anforderungen angepasst. Dazu wurden unter anderem eine Akustikdecke und Prallschutzwände sowie eine neue Heizung eingebaut. Die gesamte Elektroinstallation wurde erneuert. Ballwurfsichere Holzisolierglasfenster ersetzen die alten Fenster mit einfacher Verglasung.
Zum Abschluss der Arbeiten an der Grundschule wurde das Fundament wegen Feuchtigkeitsschäden trockengelegt und zum Baugrund hin abgedichtet. Finanziert wurden diese Arbeiten ebenfalls aus dem Programm Stadtumbau Ost.
Nach sinkenden Schülerzahlen seit 2008 ist die Tendenz nach dem Abschluss der Sanierungsmaßnahmen wieder steigend. Dieser Trend wird sich fortsetzen, denn von 2007 bis 2013 stieg die Zahl der Kinder unter 6 Jahren im Fördergebiet Buch um 14,5 Prozent. Die Grundschule am Sandhaus kann mittelfristig mit noch wesentlich höheren Schülerzahlen rechnen: Die gleichnamige Straße ist im "Stadtentwicklungsplan (StEP) Wohnen 2025" als Wohnungsbau-Potenzialgebiet ausgewiesen.